Berührt dich diese Frage? Dann tut dir dieser kurze Impuls vielleicht gut:
Manchmal gibt es diesen seltenen Moment, in dem wir innerlich loslassen. Den Druck, zu funktionieren. Die Erwartungen, die Rollen, die wir gut kennen und oft automatisch erfüllen. Und in dieser kleinen Lücke spüren wir etwas wie… Weite. Ein weiches Aufatmen. Eine Ahnung davon, wer wir sind, wenn niemand etwas von uns will.
Dieses Gefühl ist ein zarter Hinweis auf innere Freiheit. Die gute Nachricht ist: Du musst nicht darauf warten, dass du es zufällig spürst. Oder auf die nächste hart erkämpfte Auszeit. Du kannst es dir jederzeit bewusst „herholen“, immer und immer wieder, es stärken und zu deinem Alltagsbegleiter werden lassen.
Nimm dir heute ein paar Minuten Zeit. Setz dich hin. Atme ein paar Mal tief durch.
Stell dir vor, alle Rollen, die dich sonst füllen, stehen kurz zur Seite. Jedesmal wenn eine vor deinem inneren Auge auftaucht – bitte sie für einen Moment zur Seite. Die Aufgaben, Erwartungen, der Druck – alles darf für einen Moment warten.
Und dann spür, was bleibt, wenn alles andere leiser wird. Wer bist du wirklich in diesem Moment?
Nimm wahr, wie sich das anfühlt. Vielleicht ist es Ruhe, Klarheit, Leichtigkeit oder ein ganz kleiner Punkt von Sicherheit. Es gibt kein richtig oder falsch.
Leg eine Hand auf den Punkt in deinem Körper, an dem dieses Gefühl am deutlichsten ist. Herz, Bauch, Brust – was sich richtig anfühlt. Atme ein, atme aus, und lass den Kontakt dort für ein paar Atemzüge. Lass dieses Gefühl Raum einnehmen und lass es auf dich wirken.
Dort wo Du es im Körper spürst – wo vielleicht deine Hand jetzt liegt – das ist dein Anker.
Immer, wenn du ihn berührst, kannst du dich an deine eigene Richtung erinnern – deinen inneren Nordstern.
Ein kurzer Moment genügt, um zurück zu dir zu finden.